Gerd sitzt schon ganz verzweifelt am Tisch in unserem Ferienhausgarten, wann werden die bloß fertig?
Zumeist auf kleinen Nebenstraßen folgen wir der Altmühl. Wir kommen durch offenes Land mit kleineren Waldflächen und es ist recht eben, ganz im Gegensatz zur Topologie der beiden vorangegangenen Tage.
Wir kommen durch Hemeden und ereichen dann Leutershausen, eine vielleicht bedeutenere Kleinstadt - immerhin mit Stadtoren an den Zufahrten zur Innenstadt.
Wir nehmen die Strecke am Stadtweiher.
Etwas später legen wir eine Pause neben kleinen Fischweiern ein, und da wir heute ja nur eine Lulitour haben. Die Frösche quaken, es gibt ein Bier und Heinz und Rainer gönnen sich ein Nickerchen. Gerd will dann irgendwann weiter und reißt uns aus dem Schlaf.
Es geht dann weiter durch das Dorf Geslau und es folgt eine kleine bäuerliche Ansiedlung Aidenau, Dorf wäre schon zuviel. Dahinter geht das platte Land in ein Waldgebiet über mit einem heftigen Anstieg, der unserem Trott plötzlich in die Quere kommt. Also müssen wir uns heute doch mal richtig anstrengen.
Nachdem wir den Anstieg geschafft haben, folgt eine steile Abfahrt und wir erreichen wieder offenes Gelände. Wir kommen an Fischteichen vorbei und viele andere Radfahrer sind hier unterwegs. Es geht dann durch die Vororte von Rothenburg op der Tauber und auf dem Radweg an der Ausfallstraße erreichen wir nach einigen Kilometern die Stadt.
Unser gebuchtes Hotel liegt gegenüber von dem unscheinbaren Bahnhof. Wir kommen um 17 Uhr an und haben noch genügend Zeit für einen Stadtrundgang.