In der Nacht war es außerordentlich
ruhig; einzig das Brummen der Trafos
an dem Wasserkraftwerk war mal zu
hören.
Das Wetter ist optimal; blauer Himmel
mit einigen Schönwetterwolken. Nach
dem Verlassen des Platzes erwarten
uns gleich die Anstiege. Wir fahren auf
dem linken Tarnufer bis Pinet. Die Tarn
ist fast durchweg aufgestaut und bildet
daher einen breites Gewässer.
Ich hatte mir vorgestellt, dass neben
dem natürlichen Flussanstieg keine
größeren Steigungen zu erwarten sind,
zumal unser Weg immer in Flussnähe
verläuft, das ist ein Trugschluss. Da
das Tal in vielen Abschnitten recht
schmal ist, ist die Straße
abschnittweise höher am Berg angelegt
worden und man muss die Steigungen
erklimmen.
Jedenfalls kommen wir beim Radeln ordentlich ins
Schwitzen und nehmen bei den
Anstiegen den Helm vom Kopf. Rainer
und später Heinz nehmen ein Bad in
der Tarn; die Wassertemperatur ist mit
gefühlten 20°C angenehm.
Dafür gibt es aber kaum eine
Infrastruktur, kein Restaurant oder
Lebensmittelgeschäft, so dass man
sich vorher eindecken sollte.
Kurz hinter dem Ort kommt die Autobahnbrücke von Millau zum ersten Mal mit einem Pylon zum Vorschein.
Sie wirkt im Kontrast zu dem gebirgigen Umfeld ganz surrealistisch. Je weiter wir fahren, umso mehr Pylome kommen zum Vorschein.
Dann stehen wir unter der mächtigen Brücke, deren Fahrbahn bis 344 m das Tarntal überragt.
Dann stehen wir unter der mächtigen Brücke, deren Fahrbahn bis 344 m das Tarntal überragt.
Die vielen Campingplätze im Umfeld des Ortes zeugen davon, dass hier ein Touristenzentrum liegt. Derzeit sind die Plätze aber noch schwach belegt.
Das Tal öffnet sich hinter Millau und die hohen Berge
und Felsformationen weichen zurück. Das Flusstal wird landwirtschaftlich genutzt insbesondere der Kirschanbau ist auffällig.
Da die Kirschen gerade reif sind, können wir nicht umhin, mal eine Hand voll Kirschen zu probieren. Wir sind jedenfalls nicht erwischt worden.
Da die Kirschen gerade reif sind, können wir nicht umhin, mal eine Hand voll Kirschen zu probieren. Wir sind jedenfalls nicht erwischt worden.
Wir begegnen vielen Rennradfahrern, die zumeist freundlich grüßen und wohl froh sind, dass sie nicht das Gepäck mitführen müssen.