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Fahrradtour Füssen – Wien 2014
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Strecke: |
Zalakaros - Tüskevar
(Ungarn) |
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Datum: |
23. Juni
2014 |
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Distanz: |
104 km |
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Am
Morgen besuchen wir auf unserem Nobel-Thermal-Campingplatz das Thermalbad.
Zuerst geht’s ins „kalte“ Wasser und Gerd traut sich sogar in das „warme“
Wasser; Rainer kneift. So
kommen wir etwas später los. Als wir durch den Ort Zalakros
radeln, nehmen wir viele Hotels und touristische Einrichtungen wahr. Offensichtlich
ist es wohl das heiße Wasser, das die Touristen anlocken soll. Auf dem Bild
ist ein Bohrloch für das Thermalwasser abgebildet. |
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Zuerst
fahren wir 10 km in nördliche Richtung; die Straße verläuft über sehr
langgezogene Hügel. Wir kommen durch einfache Dörfer; meist eingeschossige
Gebäude, manche in gutem Zustand, bei anderen Gebäuden bröckelt der Putz. Zur
Straße hin steht immer ein Zaun aus unterschiedlich gestalteten Metallstäben. |
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Dann
biegen wir rechts ab auf einem unbefestigten Weg und geraten in eine
weitläufige Seenlandschaft mit Uferschilf und abgestorbenen Bäumen.
Beeindruckend ist die Vogelvielfalt; Gerd mit seinen ornithologischen
Kenntnissen erkennt Fischadler und weiße Kraniche und ein Reh flüchtet vor
uns Radfahrern. |
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Schließlich
erreichen wir den westlichen Zipfel des Balatons; ein weiteres Zwischenziel
ist erreicht. Es gibt einen gut ausgebauten Radweg in Ufernähe, den wir benutzen.
Wir erreichen eine freigegebene Badestelle und zwischen dem Schilf waten wir
auf schlickigem Untergrund in den See. Nach 40 m erreicht man dann mal einen
Punkt, wo man den Untergrund beim Schwimmen nicht mehr berührt.
Oberflächennahes Schwimmen ist hier angesagt. Wenn wir den langen Werner
mitgehabt hätten, wäre seine Badehose gar nicht nass geworden (Gerds
Interpretation). |
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Also
Balaton erreicht und abgehakt. Wir erreichen den Ort Keszthely.
Es hat einen schönen Ortskern und eine Fußgängerzone, die den touristischen
Belangen gewidmet ist. Wir nutzen das auch; das Mittagsmenü gibt’s für 5 €. |
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Dahinter
schließt sich das barocke Schloss Festetcs an.
Jetzt wird es richtig heiß; die 30°C Marke dürfte erreicht worden sein. |
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Auf
Radwegen geht es durch ein Waldgebiet jetzt zu dem bekannten Heilbad Heviz. Hier umrunden wir den größten natürlichen
Thermalsee der Welt!! Uns ist die ganze Plörre viel zu warm. |
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Die Touris (oder besser gesagt
Kurgäste) in Heviz laufen mit Schwimmringen durch die Gegend; sieht ganz
putzig aus. Wir verlassen den Ort in westlicher
Richtung; hier ist es zuerst hügelig und die Straße wird gerade instand
gesetzt und verbreitert. Nach dem Anschluss an die Nationalstraße 76 wird es
ruhiger. |
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Hier geht es zuerst geradeaus und
dann östlich über einen Kamm. Ein paar
Steigungen waren noch zu bezwingen. |
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Und
dann geht es fast immer grade aus, wieder mit sehr langgezogenen Steigungen. Das
Terrain lädt zum Rasen ein; die Räder surren über den griffigen Asphalt. Weitläufige
Getreidefelder säumen die Straße. |
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Des
öfteren kommen wir durch
bewaldetes Gebiet, und die Bäume spenden bei der tiefer stehenden Sonne
Schatten. |
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Nachdem
Rainer ein Stück vorgefahren ist, treffen wir uns wieder in dem kleinen Ort Goganfa. Es gibt zum Glück eine Wirtschaft, wo wir kalte
Cola trinken und die Wasserflaschen wieder füllen können. Die
Gäste (hier der pensionierte Lokführer, wenn wir es richtig verstanden haben)
freuen sich über die Abwechslung. Auch beim Fahren haben wir immer netten
Grußkontakt mit den Einheimischen gehabt. |
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Jedenfalls ist man hier ab von den
touristischen Zentren weiter entfernt; der Bauer geleitet hier sein Vieh
zurück. |
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Dann
taucht ein markanter Berg der „Somló“ auf; wie uns
später gesagt wurde, wird der intensiv als Weinberg für trockene Weine genutzt. |
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Wir
überschreiten die 100 km-Marke, nach unserem Navi sind die nächsten Unterkünfte
noch weit entfernt. Wir
finden dann doch ein Motel bei Tüskevar an einer
größeren Ausfallstraße. Die Besitzer haben auch noch Gulasch mit Kartoffeln,
so dass wir nicht Hunger schieben müssen. Bier ist auch genug vorrätig, nur
auf Wein vom Somló-Berg müssen wir verzichten. |
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Die
Erhebungen des Tages sind nicht spektakulär; im Wesentlichen sind das alles langgezogene
Steigungen; ein paar schnelle Abfahrten gab es trotzdem |