15. Juni

16. Juni

17. Juni

18. Juni

19. Juni

20.
Juni

21. Juni

22. Juni

23. Juni

24. Juni

25. Juni

26. Juni

27. Juni

28. Juni

Navigation Fahrtag anklicken                                                                                

 

Fahrradtour Füssen – Wien 2014

 

 

Strecke:

Zalakaros - Tüskevar (Ungarn)

Datum:

23. Juni 2014

Distanz:

104 km

 

 

Am Morgen besuchen wir auf unserem Nobel-Thermal-Campingplatz das Thermalbad. Zuerst geht’s ins „kalte“ Wasser und Gerd traut sich sogar in das „warme“ Wasser; Rainer kneift.

So kommen wir etwas später los. Als wir durch den Ort Zalakros radeln, nehmen wir viele Hotels und touristische Einrichtungen wahr. Offensichtlich ist es wohl das heiße Wasser, das die Touristen anlocken soll. Auf dem Bild ist ein Bohrloch für das Thermalwasser abgebildet.

Zuerst fahren wir 10 km in nördliche Richtung; die Straße verläuft über sehr langgezogene Hügel. Wir kommen durch einfache Dörfer; meist eingeschossige Gebäude, manche in gutem Zustand, bei anderen Gebäuden bröckelt der Putz. Zur Straße hin steht immer ein Zaun aus unterschiedlich gestalteten Metallstäben.

Dann biegen wir rechts ab auf einem unbefestigten Weg und geraten in eine weitläufige Seenlandschaft mit Uferschilf und abgestorbenen Bäumen. Beeindruckend ist die Vogelvielfalt; Gerd mit seinen ornithologischen Kenntnissen erkennt Fischadler und weiße Kraniche und ein Reh flüchtet vor uns Radfahrern.

Schließlich erreichen wir den westlichen Zipfel des Balatons; ein weiteres Zwischenziel ist erreicht. Es gibt einen gut ausgebauten Radweg in Ufernähe, den wir benutzen. Wir erreichen eine freigegebene Badestelle und zwischen dem Schilf waten wir auf schlickigem Untergrund in den See. Nach 40 m erreicht man dann mal einen Punkt, wo man den Untergrund beim Schwimmen nicht mehr berührt. Oberflächennahes Schwimmen ist hier angesagt. Wenn wir den langen Werner mitgehabt hätten, wäre seine Badehose gar nicht nass geworden (Gerds Interpretation).

Also Balaton erreicht und abgehakt. Wir erreichen den Ort Keszthely. Es hat einen schönen Ortskern und eine Fußgängerzone, die den touristischen Belangen gewidmet ist. Wir nutzen das auch; das Mittagsmenü gibt’s für 5 €.

Dahinter schließt sich das barocke Schloss Festetcs an. Jetzt wird es richtig heiß; die 30°C Marke dürfte erreicht worden sein.

Auf Radwegen geht es durch ein Waldgebiet jetzt zu dem bekannten Heilbad Heviz. Hier umrunden wir den größten natürlichen Thermalsee der Welt!! Uns ist die ganze Plörre viel zu warm.

Die Touris (oder besser gesagt Kurgäste) in Heviz laufen mit Schwimmringen durch die Gegend; sieht ganz putzig aus.

 

Wir verlassen den Ort in westlicher Richtung; hier ist es zuerst hügelig und die Straße wird gerade instand gesetzt und verbreitert. Nach dem Anschluss an die Nationalstraße 76 wird es ruhiger.

Hier geht es zuerst geradeaus und dann östlich über einen  Kamm. Ein paar Steigungen waren noch zu bezwingen.

 

 

 

Und dann geht es fast immer grade aus, wieder mit sehr langgezogenen Steigungen. Das Terrain lädt zum Rasen ein; die Räder surren über den griffigen Asphalt.

Weitläufige Getreidefelder säumen die Straße.

Des öfteren kommen wir durch bewaldetes Gebiet, und die Bäume spenden bei der tiefer stehenden Sonne Schatten.

Nachdem Rainer ein Stück vorgefahren ist, treffen wir uns wieder in dem kleinen Ort Goganfa. Es gibt zum Glück eine Wirtschaft, wo wir kalte Cola trinken und die Wasserflaschen wieder füllen können.

Die Gäste (hier der pensionierte Lokführer, wenn wir es richtig verstanden haben) freuen sich über die Abwechslung. Auch beim Fahren haben wir immer netten Grußkontakt mit den Einheimischen gehabt.

Jedenfalls ist man hier ab von den touristischen Zentren weiter entfernt; der Bauer geleitet hier sein Vieh zurück.

Dann taucht ein markanter Berg der „Somló“ auf; wie uns später gesagt wurde, wird der intensiv als Weinberg für trockene Weine genutzt.

Wir überschreiten die 100 km-Marke, nach unserem Navi sind die nächsten Unterkünfte noch weit entfernt.

Wir finden dann doch ein Motel bei Tüskevar an einer größeren Ausfallstraße. Die Besitzer haben auch noch Gulasch mit Kartoffeln, so dass wir nicht Hunger schieben müssen. Bier ist auch genug vorrätig, nur auf Wein vom Somló-Berg müssen wir verzichten.

Die Erhebungen des Tages sind nicht spektakulär; im Wesentlichen sind das alles langgezogene Steigungen; ein paar schnelle Abfahrten gab es trotzdem