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Frühjahrsradtour 2024

Ab durch die Mitte Deutschlands

mehr oder weniger entlang der Zonengrenze von Uelzen nach Würzburg

Datum:
18. Mai 2024
Strecke:
Duderstadt - Kleinvach
Streckenlänge:
62 km
Bild
Am Morgen haben wir sonniges Wetter und wir können gemeinsam draußen frühstücken. Das Tischproblem löst Klaus ganz raffiniert, auf der Kofferauflage positioniert er ein Regalbrett aus dem Kleiderschrank.
Unser Track führt in südwestlicher Richtung und bald geht es kontinuierlich bergan. Die Landschaft ist hügelig und Gerste dominiert auf den Feldern.
Wir passieren kleine Dörfer und treffen hier auf einen Trabbi-Liebhaber. Dieses Modell stammt aus dem Jahr 1973, erklärte uns der Besitzer.
Hinter Immingerode passieren wir wieder die Grenze und landen jetzt in Thüringen. Die Ausschilderung der Grenze ist weniger aufwändig. Geblieben ist der Kolonnenweg, an dem man den Grenzverlauf nachvollziehen kann.
Dann geht es noch mal kräftig bergan und Werner kämpft hier mit der Steigung und seiner Schaltung, die immer wieder klackende Geräusche abgibt.
Von oben haben wir einen weiten Überblick, und dann geht es in Serpentinen bergab nach Neuendorf.
Dort ist eine riesige Bank aufgestellt; eigentlich richtig für unseren langen Werner. Aber er schafft es nicht die Bank zu erklimmen, so dass ich dort Platz nehme.
Hier kommen wir bei dem Ort Marth an dem markanten Rusteberg vorbei.
Es geht ein kurzes Stücke an der Leine entlang bis nach Arenshausen.
Werner wird zur Mittagszeit hungrig. Viele Gaststätten haben wir auf der Route nicht gesehen; aber in Arenshausen nutzt er die Gelegenheit, in der Krone einzukehren. Und da Heinz heute öfters seinen Motor einsetzen musste und befürchtet, vielleicht ohne Strom darzustehen, lädt er seinen Akku in dem Restaurant.
Dann gibt es noch einen steilen Anstieg und derweil ziehen dunkle Wolken auf.
Es folgt eine steile Abfahrt nach Werleshausen und wir erreichen die Werra.
Wir radeln auf der Thüringer Seite der Werra flussaubwärts. Hier gibt es einen sehr schönen Radweg, abgelegen von größeren Straßen und wir passieren kleine Dörfer mit Fachwerkarchitektur. Die Werra bildete die Zonengrenze, an die hier erinnert wird. Zwischendurch gibt es einen Schauer, der nicht weiter stört.
Wir erreichen Bad Sooden-Allendorf.
Hier gibt es eine Schleuse und eine Wehranlage an der Werra und dahinter verbirgt sich die Fachwerkaltstadt.
Von der Werrabrücke aus kann man auf die Behauung von Allendorf schauen.
Auf der anderen Flussseite liegt Bad Sooden, hier liegt das Gradierwerk ...
und die Discounter. Da das Pfingstwochenende vor uns liegt, decken wir uns erstmal reichthaltig ein.
Von der linken Flussseite können wir das Schloss Rothestein gut in Augenschein nehmen. Dann sind es noch ein paar Minuten bis wir die Werrabrücke nach Kleinvach und dort unsere Herberge erreichen.
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