Am Morgen haben wir sonniges Wetter und wir können gemeinsam draußen frühstücken. Das Tischproblem löst Klaus ganz raffiniert, auf der Kofferauflage positioniert er ein Regalbrett aus dem Kleiderschrank.
Wir passieren kleine Dörfer und treffen hier auf einen Trabbi-Liebhaber. Dieses Modell stammt aus dem Jahr 1973, erklärte uns der Besitzer.
Dann geht es noch mal kräftig bergan und Werner kämpft hier mit der Steigung und seiner Schaltung, die immer wieder klackende Geräusche abgibt.
Dort ist eine riesige Bank aufgestellt; eigentlich richtig für unseren langen Werner. Aber er schafft es nicht die Bank zu erklimmen, so dass ich dort Platz nehme.
Werner wird zur Mittagszeit hungrig. Viele Gaststätten haben wir auf der Route nicht gesehen; aber in Arenshausen nutzt er die Gelegenheit, in der Krone einzukehren. Und da Heinz heute öfters seinen Motor einsetzen musste und befürchtet, vielleicht ohne Strom darzustehen, lädt er seinen Akku in dem Restaurant.
Wir radeln auf der Thüringer Seite der Werra flussaubwärts. Hier gibt es einen sehr schönen Radweg, abgelegen von größeren Straßen und wir passieren kleine Dörfer mit Fachwerkarchitektur. Die Werra bildete die Zonengrenze, an die hier erinnert wird. Zwischendurch gibt es einen Schauer, der nicht weiter stört.
Hier gibt es eine Schleuse und eine Wehranlage an der Werra und dahinter verbirgt sich die Fachwerkaltstadt.