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Frühjahrsradtour 2024

Ab durch die Mitte Deutschlands

mehr oder weniger entlang der Zonengrenze von Uelzen nach Würzburg

Datum:
19 .Mai 2024
Strecke:
Kleinvach - Eisenach
Streckenlänge:
62 km
Bild
Hier bepacken wir die Räder. Am Morgen hat es geregnet; zunächst bleiben wir vom Regen verschont.
Wir radeln am rechten thüringischen Werraufer flussaufwärts. Es geht zuerst an Feldern entlang und dann durch eine Waldgebiet am Flussufer. Der Werraradweg ist ein sehr schöner Radweg; meistens radelt man abseits der Autoverkehrs und der Flussverlauf ist teilweise durch steile Berghänge gesäumt.
Aber der Regen erwischt uns dann doch. Ab dem Vormittag wechseln sich Regen- und Sonnenphasen ab.
Die Wolken hängen zeitweise tief über den Berghängen. Dann kommt die Sonne wieder durch, wir ziehen mehrmals die Regenjacken an und aus. Nach Albungen folgt ein Naturschutzgebiet mit einer Seenlandschaft, vielleicht renaturierte Sandgruben.
Der nächste größere Ort ist Eschwege. Wir radeln über die Werrainsel am kleinen Wehr vorbei zur Innenstadt.
Wir kurven durch die Innenstadt und schauen uns die Fachwerkarchitektur an.
Wir radeln dann mehr oder weniger unter Regengüssen auf der niedersächsischen Seite der Werra weiter durch die Flussauen. Der Weg ist in diesem Bereich asphaltiert, gut befahrbar und Steigungen gib es erstmal nicht. Wir begegnen heute am Pfingstsonntag vielen anderen Radfahrern.
Der nächste bedeutende Ort auf der Ostseite ist Wanfried. Hier liegt am Rand der Werra der restaurierte Flusshafen und dahinter eine ehemalige Tabakfabrik.
So, jetzt haben wir die Hälfte des Tagespensums zurückgelegt. Wir haben noch Salat und Brot und dazu gibt es Bier, mit der Konsequenz, dass zumindest beim Heinz die Augen zuklappen. Die Sonne kommt mal durch - die richtige Zeit,zu entspannen.
Nächstes Highlight ist Treffurt mit der Burg Normannstein.
An der Eisdiele am Marktplatz bleiben wir schon wieder hängen; es gibt noch Kaffee und Eis zu Verdauung.
Danach folgt ein enger Flusseinschnitt um den Ort Probsteizella.
Auf diesem Flussabschnitt sind viele Kanufahrer unterwegs.
Am späteren Nachmittag beginnt es heftiger und länger zu regnen. Auf den Weg nach Creuzburg sind längere Abschnitte des Fahrradweges unbefestigt und der Weg steht unter Wasser.
Der Schlamm wird hochgeschleudert und landet auf dem Rad, den Radtaschen und Schuhen. Dann sieht man halt so aus.
Unser nächstes Hotel liegt am Rand von Eisenach, da wir in der Nähe der Werra keine Unterkunft gefunden haben. Nachdem wir den ganzen Tag ohne nennenswerte Steigungen hinter uns gebracht haben, müssen wir in Creuzburg die Werra verlassen und dann im Regen heftig bergan radeln. Wir können von der Höhe die Wartburg zwischen den Wolken entdecken.
Wir erreichen die Landstraße L1016 und hier reihen wir uns in den Autoverkehr ein. Wir produzieren einen kleinen Stau und erreichen im Eisenacher Vorort Stregda unser Hotel.