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Frühjahrsradtour 2024

Ab durch die Mitte Deutschlands

mehr oder weniger entlang der Zonengrenze von Uelzen nach Würzburg

Datum:
21. Mai 2024
Strecke:
Tann -Bad Brückenau
Streckenlänge:
90 km
Bild
Der Tag fängt gut an; bei Sonnenschein starten wir von unserem Hotel an der Ulsterbrücke.
Wir radeln an dem Ort Tann vorbei weiter durch das Ultstertal. Der Radweg führt teilweise auf der alten Bahntrasse oder auf Wirtschaftsstraßen kontinuierlich bergan.
Zwischen Lahrbach und Aura mussten wir auf die Straße wechseln. Hier ist die Steigung abschnittsweise heftiger als auf der Bahntrasse. Jedenfalls müssen wir hier schon kräftig reintreten, um Höhe zu gewinnen.
Ab Aura geht es auf die Milseburg-Bahntrasse. Der Radweg ist meistens auf der Trasse der stillgelegten Bahntrasse oder Nebenstraßen angelegt, die von Hilders nach Fulda führt.
Dann erreichen wir das Portal des Milsenbergtunnels.
Der Tunnel ist ca. 1300 m lang und bildet den höchsten Punkt der Milsenberg-Bahntrasse. Im Tunnel herrscht eine gleichbleibende Temperatur zwischen 8 und 10 Grad.
Danach geht es über viele Kilometer bergab, und wir rasen hier mit etwa 30 km/h Richtung Fulda.
Die Trasse führt an dem Ort Elters und dann am Schloss Bieberstein vorbei, das auf einem Kegelberg thront.
Neben der Bahntrasse breiten sich weite Kornfelder in der Landschaft aus.
Besonders markant in der Rhönlandschaft sind die Kegelberge, von denen wir etliche von der Fahrradroute aus in der Lnadschaft sehen. Die Trasse endet bei Götzenhof. Hier erreichen wir die Autobahn A7 und die Fernbahntrasse. Mit der Abgeschiedenheit ist es vorbei und nun reihen wir uns mit den Rädern in den Grossstadtverkehr am Rande von Fulda ein.
Es geht bergab ins Zentrum von Fulda und wir erreichen den St. Salvator Dom.
Wir radeln weiter durch das Zentrum und an dem Stadtschloss und Fachwerkgebäuden vorbei. Wir verlassen Fulda in südlicher Richtung. Der Radweg R3 führt durch die Auenlandschaft des Flusses Fulda. Hier liegen etliche Seen mit gepflegtem Umfeld in der Flussniederung.
Mittlerweile bewölkt sich der Himmel und die ersten Tropfen fallen. Unter der Brücke der B27 ziehen wir die Regenbekleidung an. Dann beginnt es zu regnen.
Und der Regen wird immer heftiger, aber erstmal gibt es in dem Landstrich keine Möglichkeit sich unterzustellen, und so trotzen wir erstmal dem Starkregen.
Dann entdecket Klaus eine Scheune, die trocken ist und in der genug Platz zum unterstellen ist. Wir verweilen dort etwa eine Stunde und nutzen die Zeit für ein Bier und lassen die Musik erschallen.
Das Regenradar sagt noch einen starken Regen um 16:45 Uhr voraus, solange warte wird, bis wir weiterfahren.
Unser weiterer Weg führt mit etwas Restregen auf der Trasse des Radweges D9 durch ein waldreiches Gebiet.
Den Radweg verlassen wir in Oberzell und dann erwarten uns die heftigsten Steigungen des Tages. Es geht so mit 10 - 12 % Steigung bergan. Für unsere E-Biker Klaus und Heinz kein Problem, während Gerd, Rainer und Werner den Berg mit eigener Muskelkraft erklimmen müssen.
Der höchste Punkt liegt hinter Züntersbach und dann geht es steil bergab zum Sinntal. Dann noch 3 Kilometer die Sinn aufwärts und dann erreichen wir Bad Brückenau. Unser Hotel zu Krone ist - wie das wohl mittlerweile üblich ist - nicht besetzt. Über die Mobilfunkverbindung bekommt man den Code für das Schlüsselfach.
Unsere Kleidung ist durchnässt und wir holen die Wäscheleine heraus. Wäscheleine und Klammern gehören zu unserer Standardausrüstung.