Strecke: Sovana - Capabio
Datum: 15. Mai 2015
Distanz: 75 km
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Hier
ist unser Etruskerhotel abgebildet. Viel war in dem Ort Sovana noch nicht
los, die Saison kommt wohl noch. Das Doppelzimmer kostet 80 € inklusiv
Frühstück; ist wohl ein Standardpreis hier.
Wir
rollen durchs Dorf und treffen auf ausgehöhlte Bergwände neben der Straße;
wer die wohl erschaffen hat?.
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Hier
ist es klarer, von wem die Höhlen stammen. Es sind Grabkammern der Etrusker.
Hinter Sovana gibt es einen beschilderten Rundweg, der den Besucher an den
etruskischen Hinterlassenschaften vorbeiführt. Wir beschränken uns hier auf
eine Höhle; mit dem Rad ist das etwas aufwändig dem Weg zu folgen..
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Dann
folgt gleich ein heftiger Aufstieg zu dem Ort San Martino sul Fiora. Neben
uns Felder und Weiden und begrenzte Waldflächen. Von oben haben wir einen
weiten Blick auf das umliegende Land.
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Heute
ist es stärker bedeckt und der Himmel wolkenverhangen. Wir fahren in einer
hügeligen Landschaft; meist geht es aufwärts und kurzzeitig auch mal runter.
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Wir
fahren druch die Orte Catapio und Capanne. Da es diesig ist, ist die
Weitsicht eingeschränkt.
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Das
Gebiet zeichnet sich durch den Vulkanismus aus; wodurch das oberflächennahe
Wasser erwärmt wird. Dies hat heute Heinz und Rainer erfreut, denn in
Saturnia wird dieses Wasser mit 38°C über Kalkterrassen geleitet. In diese Becken
kann man sich legen und das warme salzhaltige Wasser genießen. In dieses
warme Wasser trauen sich auch die Italiener.
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Wir
bleiben dort eine halbe Stunde und von dem Anstieg unserer Straße können
wir nochmal auf das Szenario zurückschauen.
Hinter
Saturnia folgt ein Anstieg und dann eine gerade Straße mit moderatem Gefälle
und Anstiegen. Hier können wir richtig in die Pedale treten und erreichen
für eine begrenzte Zeit eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit.
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Am
Morgen war es noch stark bewölkt und jetzt setzt sogar Regen ein. Für uns
stellt sich das Problem, wie wir uns darauf einstellen sollen. Wasserdicht
eingepackt beim Anstieg bringt nichts, da wird man von innen noch nasser.
Abfahrt mit nassem Trikot ist auch nicht prickelnd. Wir wechseln somit
öfters das outfit. Dann gibt es noch heftige Windböen und die kommen meist
aus der Gegenrichtung und so quälen wir uns die eine oder andere Steigung
hoch; aber wir haben es ja nicht anders gewollt.
Hier
um Montemerano liegen die Städte auf den Anhöhen, da sie so einst besser zu
verteidigen waren. Für uns heißt das: die Besichtigung kann man ja auch mal
auslassen..
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Das
unangenehme Wetter am Nachmittag legt sich aber wieder; Regensachen und
Langarmtrikots können wieder in den Tiefen der Packtaschen verschwinden.
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Und
dann haben wir fast unsere gesamten Höhenmeter wieder verloren; wir sind
kurz vor der Mittelmeerküste. Heinz meint, es sehe aus wie in Holland:
alles platt, und um uns großflächige Weiden- und Wiesenflächen. Es sieht
etwas langweiliger aus als in den bergigen Regionen. Dafür können wir
richtig in die Pedalen treten und mit 25 – 30 km/h Richtung Meer rasen.
Wir
steuern den Campingplatz di Capabio an, der gerade an dem Punkt liegt, wo
wir auf das Mittelmeer stoßen. Entgegen unseren sonstigen Gepflogenheiten
haben wir im Hellem, ja sogar schon um 18 Uhr, das Tagesziel erreicht.
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Auf
der Zeltplatzfläche sind wir die einzigsten, die sich dort niederlassen,
sonst gibt’s nur Wohnwagen- und Caravanfahrer.
Rainer
geht gleich ins Mittelmeer schwimmen. Die Wellen sind recht heftig, und er
ist hier mal wieder der einzigste, der sich ins Wasser traut obwohl die Wassertemperatur
bestimmt bei 18°C liegt.
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