Strecke: Capabio - Talomane
Datum: 16. Mai 2015
Distanz: 96 km
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Um
11 Uhr starten wir. Wir fahren auf dem Radweg, der neben der Bahnlinie
verläuft. Der Wind steht gut und wir kommen mit durchschnittlich 25km/h
erst einmal schnell voran.
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Zuerst
haben wir einen flachen Küstenverlauf. In Ansedonia treffen wir auf eine Steilküste
und vor dem Bergmassiv baden wir im Thyrrenischen Meer. Wir sind die Einzigsten
bei der geschätzten Wassertemperatur von 18 °C, die sich ins Wasser stürzen.
Der Wellengang ist recht heftig und der Sand sammelt sich in der Badehose.
Danach
kommen wir durch den Ort Orbetello und dann landen wir auf der Halbinsel
des Monte Argentario.
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Unser
heruntergeladener Track führt uns zuerst zu dem Ort Port Ercole, der einen
schön gelegenen und geschützten Hafen aufweist. Die Hafenstadt ist durch
mehrere Burgen und Kastelle eingeschlossen, und dies zeigt, dass der Hafen
mal eine hohe strategische Bedeutung gehabt haben muss.
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In
der dortigen Reederei liegen lange Segel- und Motoryachten, da weis man, wo
das Geld sitzt.
Hinter
Port Ercole geht es erst einmal bergan; und nach der folgenden Abfahrt haben
wir das Ende der befestigten Straße erreicht. Auf dem Track hatte ich dies
garnicht bemerkt, da bislang die ausgewiesenen Straßen gut zu befahren
waren.
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Es
folgt einePassage mit unbefestigem Weg und enormen Steigungen, wir haben mal
bis 20% Steigung geschätzt, die nur durch Schieben zu nehmen sind; aber nur
so gerade….Dafür gibt es keinen Autoverkehr und selbst Mountainbiker treffen
wir hier nicht an; nur zwei verrückte Reiseradler aus Bochum.
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Es
geht bis auf 350 m hinauf mit vielen Auf- und Abstiegen. Und immer wieder
herrliche Blicke auf die Steilküste. Die Halbinsel ist fast ausschließlich
bewaldet; Kiefern, Eiche, Akazien und Eukalyptosbäume.
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Die
Räder haben es durchgehalten; die Männer auch. Nach einigen Kilometern unbefestigten
Weges mit Sand- und Geröllunterbau geht es auf einen halbwegs befestigten
Weg über, dessen Asphaltbelag aber sehr brüchig ist und tiefe Schlaglöcher
aufweist,
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Im
südlichen Teil der Insel gibt es dann vermehrt Zufahren zu Landhäusern, die
zwischen den Bäumen versteckt sind.
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Im
westlichen Teil der Halbinsel wird die Straßenqualität immer besser, und
hier kommt uns mal hin und wieder ein Auto entgegen. Landschaftlich
gefallen uns die schroffen Berge und die zerklüftete Küste.
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Dann
trefen wir auf eine Vespa-Rollergruppe, die eine Halbinselerkundung durchführen;
wie bei uns der Ausflug einer ADFC-Gruppe.
Es
gibt nur kleine Orte bis wir auf die Hafenstadt Porto Santo Stefano stoßen.
Hier existiert eine Festung, die mal von den Spaniern errichtet worden ist.
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Dann
haben wir das Ende der Halbinsel erreicht, und somit haben wir fast eine geschlossen
Runde zufrückgelegt. Wir folgen dann der schmalen Landzunge an der Laguna
de Ponte Bei gutem Rückenwind und glatter Fahrbahn können wir richtig Kilometer
bei einem Durchschnitt von 27 km/h schruppen.
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Ab
dem Ort Fonteblanda geht es parallel zu einer Schnellstraße weiter. Das
geht bis zu einem Campingplatz gut, dann gibt es keinen Radweg mehr, nur
die Schnellstraße.
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Wir
fahren ein Stück zurück und radeln auf der Schnellstraße bis zur Ausfahrt
von Fonteblanda. Zum Glück herrscht nicht allzuviel Verkehr, und wir
überstehen auch dieses Erlebnis.
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In
Fonteblanda gehen wir erst einmal gut essen. Am Samstag Abend halten sich
viel Italiener in dem Lokal zum Essen auf. Die Italiener schauen hier
gespannt auf die Leinwand; Inter spielt gegen Juventus, während wir uns den
Meeresfrüchten widmen.
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Wir
rollen noch 3 Kilometer weiter bis zum Campingplatz. Unter widrigen Umständen
entsteht der Tagesbericht auf einer Treppe bis es zu kalt wird und Rainer
ins Zelt wechselt.
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