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In
dem Hotel in Fucecchio wurden wir richtig nett bedient. Das Frühstück ist
entsprechend den italienischen Geflogenheiten spartanisch; andere Länder
andere Sitten.
Nach
zwei Kilometern Fahrt gelangen wir zur Ponte a Cappiano. Das ist eine
geschlossene Brückenanlage über den Kanal Usciana, die eine lange
Geschichte hinter sich hat.
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Anschließend
fahren wir durch bewaldetes Gebiet und leicht hügeligem Terrain (von
Steigungen sprechen wir hier nicht). Dann erreichen wir einen italienischen
Fahrradweg: unbefestigt, durch den vorausgegangenen Regen vollkommen
aufgeweicht. Einhellige Meinung: Blos nicht nochmal!. Da traut sich ja
nicht einmal ein hardcore mountainbiker drauf, geschweige denn ein
italienischer Rennradfahrer..
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Wir
fahren weiter nach Lucca. Im Norden türmen sich die toskanischen Apennien
auf.
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Wir
radeln durch Altopascio; eine schöne Altstadt und heute gibt es einen
ausgedehnten Markt. Wir fahren weiter Richtung Westen und benutzen
teilweise die ausgewiesene Passage des „Biogiros“, um den größeren Straßen
auszuweichen. Kurze Abschnitt müssen wir aber auf der stärker befahrenen
SP61 zurücklegen.. In diesem Gebiet liegen die Ortschaften näher zusammen
und das Gebiet ist dichter bebaut.
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Vor
Lucca staut sich der Verkehr, mit dem Rad kommt man aber immer irgendwie
voran. Dann stehen wir vor dem Stadttor von Lucca und radeln dann in das
Zentrum. Das Radfahren ist hier fast überall erlaubt; Fussgänger, Radfahrer
und Autos bewegen sich durch die engen Straßen. Irgendwie klappt das auch.
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Aber
überwältigend ist die Architektur; eine geschlossene historische
Bausubstanz; 18./ 19. Jahrhundert mit Wurzeln, die weit länger
zurückreichen. Das besondere ist hier, dass es sich nicht ausschließlich um
eine Touristenstadt handelt, sondern auch um eine lebende Stadt.
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Hier
ist ein Tor zu der Stadt abgelichtet.
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Besondere
Bedeutung haben hier die Fahrräder, die hier an Touristen vermietet werden.
Die Einheimischen nutzen Fahrräder, um sich in der Altstadt zu unabhängig
zu bewegen.
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Einblick
von hinten in einen Palazzo mit klassischen Staturen.
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Die
Kirche Sankt Michael ist sehr beeindruckend, diese Säulenlauben sind schon
etwas typisch italenisches.
Dann
hat die Stadt eine durchgehend erhaltene und wehrhafte Stadtmauer, die
wohl den Höhepunkt der städtischen Verteidigungsarchitektur darstellt.
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Ein
klassisches Karussel passt in das Ambiente.
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Mittlerweile
gibt es auch Probleme mit meinen Fahrradschuhen.. Schnürband gerissen, ob`s
noch bis nach Haus hält.
Wir
halten uns einige Stunden in Lucca auf und wir sind von der Architektur
dieses Gesamtkunstwerkes begeistert. Es gibt immer wieder überwältigende
neue Aspekte.
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Wir
verlassen Lucca auf einem etwas nördlicheren Kurs gegenüber unserer
Hinfahrt.
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Wir
radeln entlang der Toskanischen Appennin, die sich links von uns
erstrecken. Auf den Hügelketten entdeckt man Orten und Burgen.
Wir
versuchen auf den Nebenstraßen zu fahren, was nicht immer gelingt.
Insbesondere müssen wir des öfteren viel befahrene Straßen kreuzen und
schon länger warten, bis wir eine Lücke zum Queren der Straße finden.
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Es
gibt nur kürzere Anstiege und Gefällepassagen. Die Landschaft wird hinter
Pozzarella wieder recht interessant. Es geht durch die Ausläufer der
Apennin, wir durchfahren Olivenhaine und Weinberge.
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Wir
haben einen weiten Blick in die südliche Ebene. Die Sonne steht schon tief.
In dem Geburtsort von Leonardo da Vinci nehmen wir Quarttier.
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