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Gegen
10:30 Uhr verlassen wir den Zeltplatz und fahren zu dem Ort Talomane, der
auf einer Anhebung vor dem Mittelmeer liegt. Wir trinken Cappucion und ein
Törtchen mit Marmelade, so wie es in Italien am Morgen üblich ist. Dann
geht es wieder zurück, da es an den Dünen von Talomane nicht weiter geht.
Wir
folgen erst einmal einem zumeist unbefestigten Weg. Zur Küste hin liegt
eine höhere Bergkette und weiter landeinwärts türmen sich auch Berge auf.
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Wir
fahren in der Ebene zwischen den Bergen. Allerdings haben wir auch
stärkeren Gegenwind und müssen etwas mehr in die Pedalen treten.
Das
Land wird hier vorwiegend für Ackerbau und Wiesenwirtschaft genutzt. Die Zuwege
zu den Häusern sind mit Schirmkiefern bepflanzt.
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Parallel
zum Küstenverlauf erreichen wir Alberese, und bei den heißen Temperaturen
gönnen wir uns „als Frühstück“ ein Eis.
Dann
werden wir wieder gezwungen, einige Kilometer bis Grosetto Süd auf der
Schnellstraße SS1 zurücklegen; es gibt keine Alternative. Daher muss man
sagen, dass dieser Abschnitt für Reiseradler unzumutbar ist. Es ist Sonntag,
und es herrscht zum Glück kein allzu starker Verkehr (also Note
ungenügend, unakzeptabel!!!)
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Wir
haben es überlebt und erreichen Grosetto. Hier gibt es ein Kastell und eine
Altstadt mit einigen historischen Gebäuden. Es ist Sonntagmittag und es ist
nicht allzu viel los in dem Ort.
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In
dem Zentrum findet man viele historische Gebäude; hier dürfte es sich wohl
um das Rathaus handeln
Von
Grosetto aus fahren wir wieder zur Küste. An der Straße sp 158 gibt es
einen richtig guten Radweg, der zur Marina di Grosetto führt.
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Es
ist ordentlich warm und ein Bad im Meer kommt gut. An dem Küstenbereich
reiht sich ein Lokal an das andere. An dem Strandabschnitt stehen die Liegen
und Sonnenschirme wohl strukturiet neben einander, aber es ist noch keine
Hauptsaison.
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Ganz
lustig ist das Treiben der Drachensteiger zu beobachten, die verschiedenste
Drachenmotive steigen lassen. Den beiden ist ein Drachen durchgegangen; der
hat bei dem kräftigen Wind das Halterohr mit sich herausgezogen. Den beiden
gelingt es nur mit Mühe und blutigen Händen, den Drachen wieder einzufangen.
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Da
das Frühstück am Nachmittag immer noch aussteht, suchen wir ein Restaurant
auf. Es gibt Insalata und Penne nebst Rotwein.
Ein
Gast mit Stock klagt über Fussgelenkbeschwerden; der vorhergehende Samstag
mit Whiskey ist ihm wohl nicht gut bekommen. Heinz untersucht den jungen
Mann; Diagnose: kein Bruch, Zerrung mit Bluterguss im Fussgelenk. Heinz
hätte Arzt werden sollen.
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Die
Banden über der Straße von Marina di Grosetto zeigen, dass der Giro de
Italy vor einigen Tagen hier verbeigekommen ist.
Bis
zu dem Ort Castiglione di Pescaia geht es über eine schnurgrade Straße
parallel zum Meer. Hier herrscht etwas Gegenwind und bei konzentrierter
Fahrt sind mehr als 25 km/h nicht drin.
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Wir
biegen dann auf einen Weg nach Punta Ala ab; aber der Weg hört irgendwann
auf.., stattdessen kommen wir an vielen Campingplätzen vorbei. Den letzten
Platz knüpfen wir uns vor.
Die
Campingplatzgebühr hier am Strand ist sehr hoch; 40 Euro (2 Person, Zelt
und Fahrrad) sind schon heftig.
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Wir
sind schon früh dabei und nutzen die Zeit für einen ausführlichen
Waschabend. Danach radeln wir zu einem Restaurant für ein zweites warme
Essen (Luxustag !!)
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Rainer
hat Probleme mit der Schaltung; bei stärkerer Belastung springt die Kette
über das mittlere Kettenblatt. Da rechts und links noch ein Kettenblatt vorhanden
sind und die Übersetzungen sich überschneiden, ist das noch eine
beherrschbare Einschränkung.
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