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Der
Zeltplatz in Marina
di Bibbona ist kaum belegt. Beim Zusammenpacken können wir richtig laut
Musik hören, ohne jemanden zu stören. Beim Schwimmen am Morgen sind wir die
einzigsten im Pool.
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Wir
fahren an dem Küstenstreifen entlang. Parallel zur Küste liegt ein Waldstreifen,
der an dem Morgen von den Joggern frequentiert wird.
Wir
biegen dann ins Hinterland ab und im Bibbona legen wir eine Capuccinopause
ein.
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Es
gibt die ersten Anstiege und die Landschaft wird schon wesentlich
interessanter und vielseitiger. Wir kommen an Olivenhainen vorbei und
größeren Kornfeldern.
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Besonderer
Hingucker sind die bunten Blumen, die auf den Weiden und an den Wegrändern
in roten, violetten und gelben Farbtönen blühen.
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Das
Land ist hügelig, aber erstmal sind die Steigungen und Gefälle moderat. Von
den höheren Lagen können wir zum Küstenstreifen zurückblicken
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Bis
Ponteginori fahren wir auf Nebenstraßen und dann nehmen wir die Straße SR86
in Richtung Volterra. Der Verkehr ist aber recht moderat. Parallel zu der
Straße gibt eine Eisenbahnlinie. Das Gras wuchert schon auf dem
Gleiskörper, aber eine Zug fährt noch bis Saline di Volterra.
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Unterwegs
wurde uns von einer stillgelegten Bahntrasse nach Volterra berichtet, die
wohl angeblich von Radfahrern genutzt werden kann. Ab Salina die Volterra
ist die Bahnlinie stillgelegt und es ist ein unbefestigter Geröllweg übrig
geblieben. Auf dem Bild ist ein altes Bahnhaus abgebildet. Der Weg ist mit
unseren schwer bepackten Treckingrädern schwierig zu befahren. An dem beginnenden
Anstieg nach Volterra geht es nicht mehr und wir wechseln wieder auf die
Straße. Der Rest der Trasse ist wohl nur mit einem Mountainbike befahrbar.
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Auf
uns wartet dann noch ein Anstieg von 200 auf 550 Höhenmeter. Die Straße
schlängelt sich in Serpentinen nach oben, aber die maximale Steigung mit
gechätzten 8 % ist noch beherrschbar. Ich fahre das zweite Teilstück
auf dem großen Blatt (das mittlere geht ja nicht mehr) und mit 10 – 12 km/h
bergauf. Das klappte heute wirklich gut. Erst beim Absteigen, wenn der
Fahrwind fehlt, dringt der Schweiß aus allen Porben.
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Volterra
ist nach unserem Reiseführer eine der schönsten Städte in der Toskana, und
daher beenden wir nach 48 km die Tageetappe. Wir kehren in einem Hotel in
der Altstadt ein und das erste ist der Gang unter die Dusche. Die Kleidung
nehmen wir gleich mit und trocknen sie landkonform auf dem Balkon.
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Direkt
neben unserem Hotel liegt der Piazza Priori mit dem Palazzo Priori, der das
älteste Rathaus in der Toskana sein soll. Auffälllig ist der markante Turm,
der dem in Florenz nachgeahmt worden ist.
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Der
Ort hat eine attraktive homogene Altstadt. Die Geschäfte sind natürlich auf
die Touristen ausgerichtet: lokale Lebensmittel, Alabastergegenstände und
Lederwaren werden angeboten.
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Hier
nochmal ein Blick auf unser Hotel, das an der Porta Etruska liegt. Dort
gibt es einen Platz, von dem man einen tollen Blickb auf das Umland und
unsere Steigungspassage hat.
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Wir
gönnen uns ein Eis; Gelaterien gibt es in dem Ort zur genüge.
Nach
dem ersten Gang durch die Altstadt sind Heinz und Rainer etwas erschöpft
von der Steigungspassage. Die Füße beim Gang durch die Altstadt und beim
Treppensteigen wollen nicht so recht mitmachen bei dieser andersartigen Art
der Fortbewegung.
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Zum
Sonnenuntergang ziehen wir wieder los zu dem Aussichtplateau.
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Die
Sonne neigt sich zum Horizont und die Farben werden intensiver.
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Zuerst
verschwindet die Sonne unter dem Wolkenband am Horizont im Bereich des
Mittelmeers. Danach erscheint die Sonne wieder. Rainer hat seinen
Lautsprecher mitgebracht, und wir hören die Beatles mit „Here comes the sun“.
Das endgültige Verschwinden der Sonne wird dann mit Bachs Toccata und Fuge.
Die Mitschauer fanden das auch wohl ganz gut. Das war schon richtig
beeindruckend.
Heinz
hat ein Superbild geknippst, das nicht vorgehalten werden kann. Es gibt
dann mal ein paar schöne Fotos vom Sonnenuntergang; hoffentlich nicht zu
kitschig??
Zum
Abendessen gibt’s Caprese und Spagetti mit dem obligatorischen Rotwein.
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