Unsere heutige Etappe führte von
der Stadt Foix an der L’Ariege bis zu
dem Ort Galey (25 km hinter Saint
Grion), am Ende der Welt - aber
phantastisch.
Die Berge türmen sich auf und wir
biegen auf die D618 ab. Hinter dem
Ort Subra geht es dann steil bergan
und wir kommen ins Schwitzen. Eine
Dusche aus der Wasserflasche und
ein Stopp an dem kalten Bergbach
bewahren uns vor einem Hitzeschlag.
Noch 500 Höhenmeter warten auf uns. Wie sollen wir
das mit dem Gepäck bloß schaffen?
Der dichte Wald schwindet und die
Berge sind mit Wiesen und niedrigem
Strauchwerk überzogen.
Immer wieder kommen wir an
Markierungen auf dem Asphalt vorbei,
die auf die Tour de France-Etappen
hinweisen.
Der weitere Weg führt durch das Tal
der Arac. Die Straße führt durch das
Flusstal und sie ist meistens durch die
Bäume beschattet. Mit dem leichten
Flussgefälle rasen wir mit 25 – 30
km/h weiter nach Saint Giron.
Zwischendurch finden wir noch ein
Pizzahäuschen zum Stärken, und
dann geht es weiter leicht bergan zum
nächsten Pass den Col d’Aspet.
In den Pyrenäen werden die Kühen
noch auf die Wiesen und abends
wieder in den Stall gebracht und so
müssen wir mal ein paar Kühen den
Vortritt lassen.
Langsam wird es Zeit, eine Unterkunft
zu finden. Wir treffen auf ein Hinweisschild zu
einem chambre d’houtes auf der
Nebenstraße zum Dorf Galey. Wir
folgen dem, Heinz ist schon am
jaulen, als er das Dorf oben am Berg
wahrnimmt.. Dann weist ein Schild
nach links, es geht steil bergab und
die weitere Beschilderung führt uns zu
einem Bruchsteinhaus.
Vor dem Haus befindet sich eine
Terrasse mit einem überwältigenden
Blick in das bewaldete Tal mit Blick
auf das Dorf Augirein. Das Haus ist
stilvoll renoviert und wird von einem
schottischen Paar geführt. Dies ist die
schönste Unterkunft unserer Tour.
Das Bild zeigt unser Zimmer bevor wir
ausgepackt haben.