Wir haben es an dem Morgen
langsam gehen lassen. Unser Weg
führt erst wieder landeinwärts, da man
den Nationalpark Camargue nicht
durchfahren kann. Die Le Petit Rhone überqueren wir mit
einer Fähre, wobei uns einige Reiter
mit Pferden begleiten.
Die Landschaft ähnelt einer
holländischen Polderlandschaft, mal
abgesehen von den Reisfeldern und
den vielen Camarguepferden. Der weitere
Weg führt an dem Rhoneseitenarm
entlang. Dann kommen wir an
weilläufigen Weinfeldern und
zugehörigen Weingütern vorbei. Wir erreichen den Ort Aigues Mortes und sehen zuerst ein Tor der alten Stadtmauer, den Tour Carbonnière.
Wir fahren in die von einer Stadtmauer umgebenden Altstadt. Die reichhaltigen Torten in der Konditorei fallen uns gleich auf.
Die ganze Küste ist touristisch
genutzt: Hotels, Marinas, Restaurants
usw, Wir fahren fast immer direkt auf
der Straße an der Küste entlang.
Teilweise gibt es breite Radwege und
ansonsten ist die Küstenstraße –
zumindest jetzt Anfang Juni – nur
wenig befahren. Die Parkplätze hinter
den Sanddünen sind nur schwach
belegt.
Einige Kilometer weiter erreichten wir
wieder das Mittelmeer. An dem Golf
D’Aigues Mortes legen wir eine Pause
zum Baden und Sonnen ein. Das
Wasser hat hier eine geschätzte
Temperatur von 18°C; es ist aber
kaum jemand im Wasser.