Das Frühstück in unserem Hotel Kardic war für französische Verhältnisse recht opulent. In dem Hotel können wir unsere Seesäcke und das Verpackungsmaterial für den Flug hinterlegen.
Dann müssen wir einige Kilometer auf der stark befahrenen N88 zurücklegen.
Meistens fahren wir auf dem Radweg, der an offenen Stellen mit vielen Pollern abgegrenzt ist: Toulouse = Stadt der Poller.
In dem Ort Saint Sulpice überqueren wir auf einer schmalen Hängebrücke den Fluss L’Agout, der nach einem Kilometer in den Tarn mündet. Die Tarn versteckt sich vorerst in ihrem tief eingeschnittenen Flussbett und der Rand der Schlucht ist bewaldet.
Wir überqueren in Lisle-Sur-Tarn den Fluss. Am Ufer stehen aus Klinker gemauerte Stützbogen, die das steile Ufer sichern.
Der nächste bedeutende Ort an der Tarn ist Gaillac. Hier stehen wir neben der Tarnbrücke und blicken auf das Wahrzeichen der Stadt,
die Abtei St. Michel.
Die Wehrkirche, die Cathedrale Sainte-Cécile, trohnt über der Stadt Albi, und sie ist schon aus der Ferne erkennbar. Die über die Tarn und
im Vordergrund der Stadt verlaufende und aus Ziegelsteinen errichtete Brücke bildet eine horizontale Linie.
Die Kathedrale mit ihren steil aufsteigenden massiven Ziegelwänden überragt alles.