03. Juni
04. Juni
05. Juni
06. Juni
07. Juni
08. Juni
09. Juni
10. Juni
11. Juni
12. Juni
13. Juni
14. Juni
15. Juni
16. Juni
17. Juni

Sommerradtour 2011 - Südfrankreich

Toulouse, Chevennen, Carmargue, Mittelmeer, Pyrenäen, Canal du Midi, Toulouse

Datum: 16. Juni 2011
Strecke: Augirein - Noé
Streckenlänge: 96 km
Startseite
home
Karte
Profil
DIA-Show
gpx-track
An dem Morgen haben wir in dem Wohnraum des Landhauses stilgerecht gefrühstückt. Allerdings hat sich das Wetter geändert; am Abend mussten wir bei einem plötzlichen Schauer ins Haus flüchten. Am Morgen war es bedeckt und die Bergspitzen verhangen.
Danach mussten wir die steile Zufahrtsstraße und dann die Straße zu dem Bergdorf Galeyo erklimmen.
Aber es hat sich gelohnt; der Ort ist ein Bergdorf mit alten, meist liebevoll hergestellten Steinhäusern, die oft mit Holzbalkonen ausgestattet sind. Auffallend war die artenreiche und bunte Bepflanzung der Gärten.
Wir passieren das Dorf Portet und gelangen dann wieder zur D618. Die Straße steigt an, wir passieren den Ort St. Lary und danach geht es erst richtig zur Sache. Wir sind aber nicht die einzigsten, die sich hier quälen. So treffen wir auf viele Rennradfahrergruppen, aber die habe es ohne Gepäck etwas einfacher.
Wir haben den Col de Aspet anvisiert. Aufgrund der wesentlich geringeren Temperaturen im Vergleich zum Vortag war der Aufstieg deutlich weniger schweißtreibend; die Wasserflaschen waren an der Passspitze sogar noch fast voll.
Die Passhöhe liegt bei 1069 m und es ist recht diesig. Es folgte eine sehr steile Abfahrt. Die Straße ist äußert kurvenreich und das Gefälle beträgt bis zu 17 %.
Das Bild ist etwas gestellt; hier gehts eigentlich bergab für uns.
Die Felgen sind so heiß, dass man sie nicht längere Zeit berühren konnte. Da tut eine Abkkühlung not.
An dem Monument für den hier tödlich verunglückten Rennradfahrer Fabio Casartelli haben wir angehalten.
Die Abfahrt geht weiter in dem Tal des Flusses Ger, wobei das Gefälle aber geringer wird. In dem Ort Aspet essen wir heute erst einmal ausführlich zu Mittag.
Danach sind wir auf die D5 abgebogen. Die Straße führt durch kleine Orte. Nun begann es richtig zu regnen und wir müssen Regenjacke und Gamaschen anziehen. Langsam lassen wir die hohen Berge hinter uns.
Wir treffen zuerst auf den Fluss Salat und bei dem Ort Roquefort mündet der Fluss in die Garonne. Die Landschaft ist hier noch leicht hügelig und man kommt recht flott mit dem Rad voran. Das Land wird landwirtschaftlich genutzt, wobei der Maisanbau und Weidennutzung vorherschen.
So werden Radfahrer in Frankreich zum Trinken animiert.
Wir fahren auf den ausgewiesenen Garonneradweg durch die Orte Martres und Carbonne. Es setzt immer wieder Regen ein, und wir müssen uns öfters umziehen. Es geht dem Abend zu, aber in Carbonne ist das Hotel voll und von einem Campingplatz ist auch nichts zu sehen.
Wir fahren weiter, und schließlich finden wir in dem Ort Noe ein Hotel, wo wir bei Baguettes, Mettwurst, Käse und Wein den Tag ausklingen lassen können.