Am Donnerstag, 11. Mai sind wir mit dem Auto und Anhänger zu dem Ort Noyon, ca. 80 km nördlich von Paris, gefahren.
Wir übernachten am Stadtrand von Noyon und unternehmen am Abend noch einen Rundgang durch die Stadt.
Auf dem Rundgang kommen wir noch an dem Rathaus vorbei. Die vielen Türmchen und der Zierrrat sind wohl typisch
für die Hotel de Villes in der Region.
Am Freitag Morgen sieht es erstmal bitter aus; es regnet. Wir holen die Räder aus den Anhänger und es wird aufgepackt.
Heinz hat sein großes Zelt mitgenommen und Werner hat jetzt zwei low-rider-Packtaschen an dem Vorderrad montiert und
seine zusätzlichen Gepäckträgertaschen und die Rahmentaschen sind auch im Einsatz. Er hat die Küche mitgenommen, um mit uns zu überleben.
Um 10:30 Uhr ging der Dauerregen in Nieselregen über. Gleich hinter dem Hotel gelangen wir zum Canal du Nord und nach kurzer
Wegstrecke erreichen wir das Kanaldreieck mit dem Canal lateral a l'Oise. Dort liegt der Ort Pont'l'Eveque, und der
war wohl mal ein bedeutender Binnenhafen in dem Kanalnetz nach Paris. Hier liegen viele zumeist ältere Binnenschiffe, die auch noch für Schüttgüter genutzt werden.
Wir fahren in südlicher Richtung durch den Ort Sempigny, dann durch ein Waldgebiet und erreichen das Kloster Ourscamp; hier gibt es einen kurzen Fotohalt. Es folgt dann ein längerer Abschnitt auf einem befestigten Weg durch ein dichtes Waldgebiet in gebürendem Abstand zur L'Oise.
Wir erreichen die Mittelstadt Compiegne; hier wurde einst der Waffenstillstand nach dem Ersten Weltkrieg vereinbart und die Nazis erzwangen hier den Waffenstillstand nach den Ende des Westfeldzugs.
Wir erreichen die Mittelstadt Compiegne; hier wurde einst der Waffenstillstand nach dem Ersten Weltkrieg vereinbart und die Nazis erzwangen hier den Waffenstillstand nach den Ende des Westfeldzugs.
Die Häuser sind zumeist aus Naturstein errichtet und hohe Mauern stehen um die Anwesen. Wenn man auf die Pedalen steigt,
kann man auch mal Blick über die Mauer hinweg auf die mondänen Anwesen werfen. Hier wohnen keine
armen Leute.
Das Waldgebiet endet in Semlis; rechts und links des Weges stehen mondäne Landhäuser und der hier abgebildete
Reiterhof. Hier wohnt die gehobene Gesellschaft am Rand von Paris.
Das Gelände ist hügelig und vor Mortefontaine kommen wir auf einen kilometerlangen schurgraden Abschnitt, und ich lasse Heinz und Werner vorfahren, um das Szenario zu fotographieren. Es folgt ein Anstieg nach Saint Wix und an der Ausfahrt der Autobahn A1 gelangen wir zu unserem gebuchten Hotel. Das ist ein Komplex bestehend aus vielen Hotels und Gaststätten an dem Autobahnknoten. Das ist offensichtlich besonders in Frankreich ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Für eine Übernachtung auf der Durchreise ist die Art den Übernachtens akzeptabel.