An dem Morgen geht es wie am Vortag weiter. Wir fahren erst ein Stück auf der stärker berfahrenen D683 um in Hyevre-Magnu nach Queren der Flussbrücke wieder auf die Velorooute D6 zu gelangen, die hier auf der Südseite des Flusses liegt.
Es geht wie am Vortag weiter auf dem Radweg; vorbei an den besonders auf der nördlichen Seite steilen Uferhängen der le Doubs. Die Hänge sind meisten bewaldet. Der Fluss hat wegen der Aufstauung ein breites Bett und an den Wehren wird es schon lauter.
Neben der Radwegführung direkt an der la Doubs oder dem Stichkanal gibt es nun auch Passagen auf Nebenstraßen durch die Dörfer im Flusstal.
In Pompierre-sur-Doubs ist der Uferradweg gesperrt und es ist eine Umleitung ausgewiesen. Es geht heftig heran in den Uferhängen und dann ist auch die Führung der Umleitung nicht eindeutig. Mit dem GPS-Gerät findet ich eine passende Route, aber wie der Weg sich so entwickelt, kann man im Vorhinein kaum erkennen.
Die steilen Uferhänge ziehen sich zurück und die Landschaft wird offener. Der Kanalabschnitt weist nur wenige Kurven auf und es wird unspektakulärer. In Montbeliard gibt es diese Ziehbrücke, die gerade für ein Motorbotte geöffnet wird. Wir warten von der Brücke, um auf der anderen Kanalseite weiterzuradeln. Aber es stellt sich heraus, das wir garnicht die Seite hätten wechseln müssen. Die le Doubs verlassen wir hier und nunmehr geht es parallel zu l'Allan bzw. dem Seitenkanal weiter.
In dem Stadtgebiet von Montebeliard gibt es noch einige interessante Wasserquerungen aber danach geht es über viele Kilometer an dem Rhein-Rhone-Kanal und der ausgewiesenen Veloroute D6 weiter. Das Land ist platt, der Kanal ist gerade, jedes Haus und jeder Angler sind eine Bereicherung der Sinne. Ich höre jetzt Musik mit dem Kopfhörer, stütze die Unterarme auf dem Lenker ab und gucke, dass Heinz und Werner auch noch nachkommen. Interessant ist die Schleusenanordnung vor Damemarie, die aus geschätzt 20 Scheusen besteht, die dicht hintereinander folgen.
In Dannemarie verlassen wir die Kanalstrecke und den D6. Wir kaufen ein und wollen den nächsten Campingplatz in Altkirchen aufsuchen. Aber wir sind unversehens im hügeligen Elsaß gelandet und es stellt sich heraus, dass die Diskrepanz zwischen Luftlinie und tatsächlinen Kilometern ziemlich groß sein kann. Als Abkürzung nehmen wir noch die größerene Ausfallstraßen und und auch hier sind noch einige Steigungsabschnitte zu bewältigen, bis wir in an dem Campingplatz in Altkirch um 19:30 Uhr ankommen.